11. Juli 2014
Mein Weltengedicht.
In den Zeiten von heute soll man nicht loben den Herrscher
nicht verteufeln den Feind.
In den Zeiten von heute ist Unterwürfigkeit genauso wenig
wie Tadel und Zornigkeit gemeint.
Das Singen der Lieder wird grau und leer, am Ende
bleibt da kein Ausrufezeichen mehr.
Zwischen den Polen bleibt nichts als das Schweigen
wir sollen nicht loben, nicht wettern, nur neutral bleiben.
Die Zustände sind friedlich und überall scheint das Licht,
es sterben Menschen und wir sehen es nicht.
Ein Blick in den Spiegel der modernen Welt
könnte uns zeigen, wie sehr sie uns doch gefangen hält.
Der Ausbruch aus Normen scheint alltäglich heut,
bleibt doch zu oft tot geschwiegen, bereut.
Wer den Mund aufmacht wird bejubelt, gefeiert, zum Held
oder einfach nur mundtot gemacht, und fällt.
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