13. September 2015

Auslandssemester in Brüssel


Manchmal muss man in die große, weite Welt hinausziehen um zu sich selbst zu finden.

5 Monate Brüssel sind bereits für mich angebrochen. Ein Auslandssemester im Nachbarland, im Herzen Europas. Brüssel ist die Stadt des Europäischen Parlaments - eine internationale Stadt, die nicht nur Europäer anzieht. Wenn nicht als Student, wann sollte man sonst ins Ausland gehen? Ein Semester studiere ich nun an dem Institut des Hautes Études des Communications Sociales (IHECS) Journalismus und Kommunikation. 



G R A N D  P L A C E
Bereits am ersten Abend musste die Stadt erkundet werden! Als wir auf der Suche nach dem Grand Place um die Ecke bogen stockte mir der Atem. Es bot sich mir ein wundervoller Anblick der beleuchteten Gebäude auf dem Grand Place. Der Platz ist das absolute Zentrum der Stadt und jeden Tag tummeln sich dort tausende Touristen und auch die Einwohner Brüssels - mein Weg zur Uni führt zum Beispiel direkt über diesen Platz. Kein schlechter Anblick am Morgen!


Ebenfalls auf meinem täglichen Weg liegt diese Kirche - die Cathédrale Saints-Michel-et-Gudule. 



E S S E N  U N D  B I E R
Die Belgier sind bekannt für ihre Waffeln und ich kann bestätigen, diese Waffeln sind zwar die absoluten Kalorienbomben, aber unglaublich lecker. Mit Puderzucker, mit Früchten, mit Schokolade oder Sahne - für jeden Geschmack ist etwas dabei. 

Außerdem gibt es an jeder Ecke einen Laden für Schokolade und Pralinen... Für Genießer gibt es hier einiges zu entdecken!

Pommes Frites lieben die Belgier auch, allerdings können sie sich nicht so wirklich einigen, wo es jetzt die besten Pommes in Brüssel gibt - ich glaube dabei handelt es sich einfach um Geschmackssache. Ein wenig gesünder aber mindestens genauso lecker sind die vielen verschiedenen kleinen Brasserien, in denen man leckere Sandwiches holen kann und dabei immer ganz selbst entscheiden kann, wie sie belegt sein sollen. 

Wer weiß es nicht - auch für das Bier sind die Belgier bekannt. Ich als bekennende Bier-Nichtliebhaberin habe sogar einige probiert und kann sagen (auch wenn Bier einfach Bier ist) schlecht schmecken sie nicht. Das wurde mir auch von BierliebhaberInnen bestätigt. Und Ich freue mich dann über die Auswahl an Mädchen-Biersorten mit Pfirsich/Kirsch/Erdbeer-Geschmack ;).


A T O M I U M
Ein Wahrzeichen Brüssels habe ich ebenfalls schon besucht: Das Atomium. Schon allein der Anblick von außen lohnt sich - inklusive toller Foto-Perspektiven. Auch ein Blick von innen schadet nicht, denn besonders der Ausblick über ganz Brüssel lohnt sich wirklich. Auch die kleinen Ausstellungen in den Kugeln sind ganz nett anzuschauen. Am besten sind allerdings die Rolltreppen, mit denen man von Kugel zu Kugel fährt! Man hat auch einen Tollen Blick auf Mini-Europa und kann sich fühlen wie ein Riese ;).




T H E  C O L O U R  R U N
5 Kilometer laufen, dabei mit Farbe beworfen werden und hinterher noch ein kleines Festival feiern, bei dem noch mehr Farbe geworfen wird? Klingt nach Spaß! Und das war es auch, beim Colour Run in Brüssel. Wer es farbenfroh mag, der muss sich auf jeden Fall mal bei einem solchen lauf anmelden, am besten bevor man dafür zu alt ist. Denn der Altersdurchschnitt liegt doch relativ niedrig ;).


Brüssel hat seinen ganz eignen Charme und mir persönlich gefallen am besten die schrägen Straßen und die Häuserfassaden mit den niedlichen verschnörkelten Balkonen!



M A N N E K E N  P I S
Das vielleicht bekannteste Wahrzeichen Brüssels ist dieser kleine pinkelnde Junge. Nicht weit von meiner Uni fotografieren diesen kleinen Mann jeden Tag so viele touristen und keiner weiß eigentlich weshalb. Die meisten - so auch ich - sind enttäuscht wenn sie den Männlein zum ersten Mal sehen. "Was, der ist so klein? Wieso ist der überhaupt so berühmt?" Und keiner weiß es. Manchmal trägt der Junge auch eines seiner über 1000 Outfits. Leider macht es auch das nicht wirklich viel besser. 


F O O D  S H O P P I N G
Die Lebensmittel sind im Allgemeinen hier etwas teurer als in Deutschland. Deshalb muss man wissen, wo man das günstigste Gemüse und Obst (und auch was das Herz sonst noch so begehrt) finden kann. Erst heute waren wir am Gare du Midi auf dem allwöchentlichen Marché und haben all dieses leckere Essen eingekauft - für unglaublich wenig Geld (nur als Maßstab: 3 Mangos, eine Avocado, 6 Süßkartoffeln und ein Kopf Blumenkohl für 6 Euro oder ein Bund Frühlingszwiebeln, vier große Tomaten und eine Gurke für 3 Euro). Da werden wir ab jetzt wahrscheinlich öfter zu finden sein!

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