5. Dezember 2014

Hinterm Horizont gehts weiter...


Hinterm Horizont gehts weiter. 
Das ist ab heute mein neues Mantra. Hinterm Horizont gehts weiter. Da kommt ein neuer Tag, ein neues Jahr und es geht immer weiter. Manchmal erscheint mir das so unaufhaltsam zu sein. Die Termine, Gefühle, Eindrücke stürmen auf mich ein und machen mich ganz klein. Ich fühle mich dann wie jemand, der all das nicht in sich aufnehmen kann, das alles gar nicht bewältigen kann. So viele aufregende Augenblicke, anstrengende Aufgaben, die zu bewältigen sind und manchmal frage ich mich, wie soll ich das eigentlich alles schaffen?

Manchmal wünsche ich mir dann, das ganz weit von mir wegschieben zu können. Einfach die Augen zumachen zu können und dann sind alle Gedanken, Gefühle und Termine verschwunden. Aber natürlich sind gerade die Gedanken und Gefühle dann ganz nah, mir wird ganz schwummerig und schon sind die Augen wieder offen und sehen den vollen Terminkalender. Nur noch bis Weihnachten, denke ich mir, danach ist erstmal Ruhe. Aber natürlich stimmt auch das nicht. nach Weihnachten kommen bald die Klausuren, die Hausarbeiten und genauso viel Stress wie zuvor.

Ich weiß, dass Weglaufen dabei nichts bringt. Der Berg von Aufgaben verfolgt mich wohin ich gehe und nur manchmal kann ich das alles ganz kurz vergessen. Bis dann das nächste große Event kommt.

Aber was sind schon diese Probleme in der großen weiten Welt. Die Welt um uns herum dreht sich weiter. Und daran halte ich mich fest. Wenn ich mal kurz anhalte und mich nicht weiterdrehe, die Welt tut es trotzdem. Und wenn ich einfach wieder auf den Zug aufspringe, Augen zu und durch, dann komme ich am Ende auch am Ziel an. Hinterm Horizont gehts weiter.


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